Achtsamkeit

5 Schritte zum achtsamen Umgang mit schwierigen Gefühlen

Wir sind bei Ihnen, das ist alles sehr viel. Hier finden Sie Schritte, die Ihnen helfen, Ihre Gefühle auf gesunde Weise zu verarbeiten.

By: Chelsea Frank

Angesichts von COVID-19, Rassenungerechtigkeit, Protesten, Arbeitsplatzverlusten und allgemeiner Ungewissheit über die Zukunft ist es völlig verständlich, dass Sie sich bis an Ihre Grenzen gestresst fühlen könnten.

Der Umgang mit den eigenen Gefühlen ist wichtig. Studien zeigen nämlich, dass das Vermeiden negativer Gefühle zu negativen Ergebnissen führen kann. “Die Art und Weise, wie Menschen mit ihren Emotionen umgehen, ist ein entscheidender Faktor dafür, wie sie mit negativen Erfahrungen umgehen”, heißt es in der Studie. Wenn Sie Ihre belastenden Emotionen akzeptieren und sich mit ihnen auseinandersetzen, kann dies zu Ihrem allgemeinen Wohlbefinden beitragen.

Hier sind 5 Tipps, die Ihnen helfen, in diesen schwierigen Zeiten achtsam mit Ihren Gefühlen umzugehen!

#1 Sorgen Sie für guten Schlaf

Zuallererst müssen Sie sich um das Wesentliche kümmern. Studien zeigen, dass sich selbst leichter Schlafmangel negativ auf die allgemeine Stimmung auswirken kann, einschließlich erhöhter Angst, Traurigkeit, Wut, Stress und Erschöpfung.

Die Sleep Foundation empfiehlt Erwachsenen zwischen 18 und 64 Jahren 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht, um gesund zu sein. Um die beste Schlafqualität zu gewährleisten, hier ein paar Tipps:

  • Vermeiden Sie mindestens 30 Minuten vor dem Schlafengehen Bildschirme und elektronische Geräte, da das blaue Licht, das vom Bildschirm ausgeht, das Gehirn aktivieren und den Schlafzyklus stören kann.
  • Halten Sie die Temperatur in Ihrem Schlafzimmer kühl – zwischen 60 und 67 Grad.
  • Führen Sie ein nächtliches Beruhigungsritual durch, das Sie vor dem Schlafengehen entspannt. Das kann Lesen, Tagebuch schreiben, ein warmes Bad nehmen oder eine koffeinfreie Tasse Tee trinken sein.
  • Versuchen Sie, jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und jeden Morgen zur gleichen Zeit aufzuwachen. Dadurch wird Ihr Körper in einen Rhythmus gebracht.
  • Vermeiden Sie ein Nickerchen während des Tages.
  • Vermeiden Sie Koffein, Alkohol oder andere Stimulanzien.

#2 Schreiben Sie Ihre Gedanken und Gefühle auf

Untersuchungen zeigen, dass das Führen eines Tagebuchs nicht nur dabei helfen kann, die eigenen Gefühle zu erkennen, sondern auch, sie zu bewältigen. Hier sind einige der emotionalen Vorteile des Tagebuchschreibens:

  • Management von Angstzuständen
  • Stressabbau
  • Bewältigung von Depressionen
  • Ein Tagebuch kann Ihnen helfen, Auslöser, Ängste, Sorgen und Probleme besser zu verstehen.
  • Ein Tagebuch kann Ihnen helfen, positive Selbstgespräche zu führen und zu erkennen, wann Sie anfangen, negative Selbstgespräche zu führen.

Wenn Sie nicht sicher sind, wo Sie anfangen sollen, schreiben Sie einfach auf, wie Sie sich fühlen, und sehen Sie, wohin das führt. Du könntest auch über deine Ängste, deine Hoffnungen für die Zukunft oder darüber schreiben, wie du dich stärker im sozialen Bereich engagieren möchtest.

#3 Maßnahmen ergreifen

Bei so viel Negativität im Internet und in den Nachrichten ist es normal, dass man sich manchmal überfordert oder sogar hoffnungslos fühlt. Sobald Sie die Gefühle erkannt haben, sollten Sie sich darauf konzentrieren, wie Sie echte, wirksame Maßnahmen ergreifen können. Die Suche nach sinnvollen Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten, kann dazu beitragen, einige dieser hilflosen Gefühle zu lindern und Ihnen sogar das Gefühl zu geben, dass Sie gestärkt sind. Hier sind einige Ideen:

  • Spenden Sie an eine Lebensmittelbank oder eine Organisation für Rassengerechtigkeit.
  • Nutzen Sie die sozialen Medien, um das Bewusstsein zu schärfen.
  • Unterstützen Sie kleine Unternehmen.
  • Schließen Sie sich mit anderen zusammen, um zuzuhören und zu einer offenen Diskussion einzuladen.

#4 Social Media-Grenzen setzen

Bei so viel Uneinigkeit und Unsicherheit in den heutigen Nachrichten ist es wichtig, das richtige Gleichgewicht zwischen Informiertheit und Überforderung zu finden. Es ist zwar wichtig zu wissen, was passiert, aber die Überflutung mit beunruhigenden Medien kann sich sehr negativ auf Ihre psychische Gesundheit auswirken (insbesondere in den sozialen Medien). Sie sollten sich fragen: “Wie nützlich kann ich bei der Herbeiführung echter, systemischer Veränderungen sein, wenn ich zu sehr von schwierigen Gefühlen überwältigt bin, um hilfreich zu sein?”

Versuchen Sie, einige Male am Tag zu markieren, um Ihre Verkaufsstellen auf Aktualisierungen zu überprüfen, und stellen Sie sicher, dass Sie Zeitbeschränkungen festlegen. Sie könnten zum Beispiel sagen: “Ich werde um 11:00 Uhr morgens und um 20:00 Uhr abends jeweils 10 Minuten in den sozialen Medien verbringen”. Sie können dies auch auf Nachrichten und andere Informationsquellen anwenden. Finden Sie ein Zeitlimit, das für Sie in Ordnung ist, aber achten Sie darauf, dass Sie Ihre Grenzen strikt einhalten!

#5 In Bewegung kommen

Wir wissen, wie wichtig Bewegung für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden ist, aber in Zeiten erhöhter Anspannung ist Bewegung besonders wichtig. Zu den Vorteilen regelmäßiger sportlicher Betätigung gehören die Verringerung von Stress und Müdigkeit, die Verbesserung von Aufmerksamkeit und Konzentration sowie die Verbesserung des Schlafs (der bekanntlich auch dazu beiträgt, dass man gesund bleibt). Sie brauchen nicht einmal mehr als einen 10-minütigen flotten Spaziergang zu machen, um die positiven Auswirkungen von Bewegung auf Angst und Stimmung zu spüren!

Hier sind einige sozial distanzierte Arten der Bewegung, die Ihnen sicher einen kräftigen Stimmungsschub geben werden.

  • Gehen Sie joggen. Beim Laufen setzt der Körper Endocannabinoide in den Blutkreislauf frei, die kurzfristige Effekte wie die Verringerung von Angstzuständen und ein Gefühl der Ruhe fördern.
  • Versuchen Sie Yoga. Nach Angaben der Mayo Clinic eignet sich Yoga besonders gut zur Stressbewältigung und zum Abbau von Ängsten. Die Atemarbeit im Yoga hilft auch, den Geist zu beruhigen, was hilfreich sein kann, wenn man sich überfordert fühlt.
  • Wandern Sie an einem schönen, ruhigen Ort. Studien zeigen, dass der Aufenthalt in der Natur die Stimmung hebt, Stress abbaut und das Risiko einer Depression senkt.
  • Tun Sie etwas, das Ihnen Spaß macht. Zwar ist jede Art von Bewegung hilfreich, um Stress und Ängste abzubauen, doch ist es am besten, wenn Sie sich an Übungen beteiligen, die Ihnen wirklich Spaß machen und die Sie glücklich machen. Versuchen Sie einen Tanz-Cardio-Kurs, einen schweißtreibenden HIIT-Kurs oder einen lustigen Barre-Kurs.

Versuchen Sie, heute ein paar Augenblicke damit zu verbringen, das Gute zu erkennen, z. B. einen Moment der Veränderung zu erleben oder ein offenes, lehrreiches Gespräch mit einem Familienmitglied oder Freund zu führen. Diese kleineren Taten der Liebe sind wichtig, um sich darauf zu konzentrieren, und es gibt viele davon, wenn man einfach weiter sucht!